So war der Maibockanstich

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Starkbier, Politik und Satire – der traditionelle Maibockanstich im Hofbräuhaus am Platzl ist stets einer der Höhepunkte des Bierjahres. Hofbräuhaus-Wirt Karl Mittermüller führte ihn 1910 als „Veranstaltung für die Großkopferten“ ein.
 
Und auch heute kommt alles, was in München und Bayern Rang und Namen hat, wenn der bayerische Finanzminister und der Brauereidirektor von Hofbräu München zum Maibockanstich in den Hofbräuhaus Festsaal einladen.
 
Am Mittwoch, 25.04.2018 um 18:00 Uhr, war es wieder soweit: Über 600 Gäste füllten den feierlich geschmückten Festsaal – einen der schönsten Säle Münchens. Unter Ihnen Prinz Leopold von Bayern, Jutta Speidel, Senta Auth, Uschi Glas, Lola Paltinger, Regine Sixt, und viele mehr.
 
Nach einer launigen Begrüßung durch den bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder zapfte der neue bayerische Finanzminister Albert Füracker mit etwa neun Schlägen das Maibockfass an. Der Maibock sei in diesem Jahr besonders gut gelungen, so die Meinung von Gastgeber Dr. Möller. Immerhin hat die Brauerei seit 1614 Erfahrung damit, denn der Hofbräu Maibock ist das älteste Bockbier Münchens.

Für das „Derblecken“, also die politische Satire auf die anwesenden Politiker, ist bei Hofbräu München seit 10 Jahren der bayerisch-türkische Kabarettist Ugur Bagislayici verantwortlich, besser bekannt als „Django Asül“. Sein Rundumschlag in alle politischen Richtungen überzeugte mit subtilem Witz und offenem Tadel auf höchstem kabarettistischem Niveau.
 
Und dann floss der Maibock bis in die späten Abendstunden. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgte natürlich die Küche des Hofbräuhauses.

Mit einem gelungenen Maibockanstich im Hofbräuhaus am Platzl hat dieses Jahr auch die von Hofbräu München veranstaltete Maibocktour durch die Hofbräu Gastronomien ihr imposantes Ende gefunden.

Das Bayerische Fernsehen überträgt übrigens den Maibockanstich bereits seit 2009 zeitversetzt noch am selben Abend.

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